Odenwälder Zeitung: Prämierung - Thomas Helferich stellt besten Traubenbrand
FÜRTH. Nachdem der Apfelbrand Goldparmäne von Edelbrenner Thomas Helferich aus Fürth schon bei der Prämierung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) im Frühjahr mit Gold ausgezeichnet wurde, erhielt er jetzt bei der Edelbrandprämierung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz nicht nur eine weitere „Goldmedaille", sondern auch das Prädikat bester Apfelbrand.
Überhaupt bekam Helferich bei der Prämierung in Neustadt einmal mehr die Qualität seiner Erzeugnisse bestätigt. Von 13 eingereichten Produkten erhielten sieben das Prädikat Gold, vier Silber und zwei Bronze. Nur ein Brand ging leer aus. "Meine exotische Maracuja-Chili-Kreation war den Verkostern zu scharf" so ist es aber auch gedacht", kann Helferich mit dieser Wertung leben. Immerhin erhielten über 50 Prozent seiner Proben Gold.
Besonders stolz ist Thomas Helferich darauf, dass sein Traubenbrand Mario-Muskat Sieger in der Kategorie Trauben wurde - unter insgesamt 168 einreichten Produkten. „Mitten in der Winzerhochburg Rheinhessen bekommt ein Traubenbrand aus dem Odenwald die besten Noten", freut er sich. Hierbei profitiert der Fürther von der Zusammenarbeit mit dem Winzer Bernd Machemer aus Freilaubersheim. der ihm nicht zum ersten Mal bestes Ausgangsmaterial lieferte. "Das ist das A und O", weiß Thomas Helferich.
Denn alle Kunst an der Brennblase nützt nichts, wenn das Material nicht stimmt: „Ich kann ein gutes Ausgangsprodukt veredeln, aber nicht aus Mist Gold machen", beschreibt es der Fürther deutlich. In den „Top ten" der Betriebe bei der Prämierung für die Region Rheinhessen landete Helferich übrigens aus Platz vier.
In Neustadt waren noch zwei weitere Brenner aus dem Weschnitztal vertreten. Gerhard Fritz erhielt zweimal Gold, siebenmal Silber und einmal Bronze. Dieter Walz aus Fürth hatte eine Vielzahl von Produkten eingereicht. Dafür gab es neunmal Gold, 22-mal Silber und dreimal Bronze. Damit rutschte auch er unter die „Top ten" der Betriebe - auf Platz acht.